Gaius Julius Caesar
Biografie
Zeit als Konsul
Neben einigen Beführwortern hatte Gaius Julius Caesar auch viele Senatoren gegen sich, die seinen Aufstieg verhindern wollten.
Um seine eigene Position zu stärken, ging der mittlerweile beim Volk sehr beliebte Caesar ein Zweckbündnis mit Marcus Licinius Crassus
und Gnaeus Pompeius Magnus ein, von denen alle Drei in diesem sogenannten Triumvirat möglich stark profitieren sollten.
Crassus war zu der damaligen Zeit einer der reichsten Römer und Gnaeus Pompeius Magnus ein sehr erfolgreicher Feldherr. Das Bündnis der Drei wurde zudem durch die Eheschließung zwischen Pompeius und Caesars Tochter Iulia bekräftigt.
Durch diesen geschickten Schachzug gelang es schließlich im Jahre 59 v. Chr., Caesars Wahl zum Konsul erfolgreich zu gestalten. Bemerkenswert bei dieser Wahl war, dass Caesar mit einem Alter von 40 Jahren das eigentlich für dieses Amt vorgegebene Alter von 43 Jahren deutlich unterschritt.
Nachdem er das Amt übernommen hatte, bekam er Gegenwind des einflussreichen Optimaten Cato. Caesars Entscheidungen waren diesem teilweise ein Dorn im Auge. Trotz dessen brachte er in dieser Zeit einige innovative Gesetze durch, wie z. B. das Gesetz zur Landfrage und die Ratifizierung der im osten liegenden Provinzen sowie der Satellitenkönigreiche.
Caesar setzte sich in seiner Konsulszeit gesetzeswidrig über einige der Senatoren hinweg. Aus diesem Grund war mit einer Anklage nach Ende seiner Zeit als Konsul zu rechnen. Doch das konnte er letztendlich geschickt durch eine ungewöhnlich lange Amtszeit als Prokonsul in den Provinzen Illyrien und in Gallien verhindern. Kurz bevor er Prokonsul wurde, ging er seine dritte Ehe mit Calpurnia, der Tochter des römischen Senators Lucius Calpurnius Piso Caesoninus ein.