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Caesar von A-Z

Gaius Julius Caesar

Biografie

Sein Aufstieg

Gaius Iulius Caesar Im Jahre 73 v. Chr. wurde Gaius Julius Caesar in das Priesterkollegium der pontifices gewählt. Eigentlich sollte sein entfernter Verwandter Gaius Aurelius Cotta in diese Position, Caesar war jedoch Nutznießer seines Todes. Zwischen 69 und 68 v. Chr. bekleidete er das Amt des Quästors. Damit war er nun zumindest an der untersten Stufe der politisch bedeutsamen Ämter Roms angelangt. Dies hatte zur Konsequenz, dass Caesar nun endlich auch in den Senat aufgenommen wurde.

Er musste in dieser Zeit zwei Schicksalsschläge hinnehmen, da seine Ehefrau Cornelia und seine Tante Iulia verstarben. Caesar Weg als Quästor führte in nun nach Spanien, wo er unter dem Proprätor Antistius Vetus diente0

Als er aus Spanien zurückkehrte, folgte seine zweite Ehe mit Pompeia, die eine Enkelin seines verstorbenen Erzfeindes Sulla war und somit aus einem sehr wohlhabenen Hause stammte. Das half ihm bei seiner weiteren politischen Karriere natürlich enorm.

Er wurde Ädil (ein niederes Amt der Ämterlaufbahn in der Römischen Republik) und nutzte fortan seinen neuen Reichtum dazu, prachtvolle Spiele zu veranstalten, was seiner Popularität beim Volk enorm steigerte, ihn aber auch finanziell an den Rande des Ruins brachte.

63 v. Chr. wurde Gaius Julius Caesar Pontifex Maximus, der Oberpriester. Dieses Amt war für ihn so etwas wie der Durchbruch in seiner politischen Karriere. Als finanziellen Unterstützer diente ihm damals Marcus Licinius Crassus. Ob in dieser Zeit eine Teilnahme Caesars an der Catilinarischen Verschwörung (63 v. Chr.) erfolgte, ist heute unklar.

Caesar sprach sich damals gegen die Hinrichtung der Verschwörer aus, war aber dem Konsul Cicero und den Optimaten bei der Entscheidung unterlegen. 62 v. Chr. wurde Caesar Prätor gewählt. Von Pompeia, die ihm aufgrund der finanziellen Vorteile nicht mehr dienlich war, ließ er sich scheiden. Auslöser für das Ende der Ehe waren die Bona-Dea-Feierlichkeiten in diesem Jahr, die Caesar ausrichtete. Publius Clodius Pulcher soll sich zu dieser Feierlichkeit als Frau verkleidet eingeschlichen haben, um dort eine Geliebte zu treffen.

Gaius Julius Caesar wurde daraufhin Statthalter in Spanien. Doch das war aufgrund seiner Schulden gar nicht so einfach, da die Gläubiger ihn nicht ziehen lassen wollten. Nur durch die Unterstützung seines Gönners Marcus Crassus konnte er aufgrund einer Bürgschaft Rom verlassen.

Caesar stach nun durch seine hervorragende Kriegsführung gegen die Iberer hervor. Damit hatter er Voraussetzung geschaffen, sich um das höchste Staatsamt, das Konsulat, zu bewerben.


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